Deutsche Bürstenregion

Im Land der Bürsten- und ...

Viechzigblick in Hundshübel

Viechzig
08328 Stützengrün/ OT Hundshübel

Den wohl schönsten und faszinierendsten Blick auf die Talsperre Eibenstock und auf den Auersberg hat man aus Richtung Hundshübel, vom sogenannten Viechzig-Blick. Einige Besucher staunen und sie vergleichen diese Aussicht mit der Landschaft in Kanada und wird deshalb auch als „Klein-Kanada“ bezeichnet. Lassen Sie sich diese Traumaussicht nicht entgehen und staunen Sie über dieses wundervolle Stückchen Erde!

Der Prinz-Georg-Turm auf dem Kuhberg

Gelegen in Stützengrün, auf einer westlichen Abzweigung des sächsischen Erzgebirges, ist der Kuhberg. Er erhebt sich aus grobkörnigem Turmalingranit im Naturpark Erzgebirge/Vogtland. Auf der Kuppe der idyllischen Bergform von 795 Metern Höhe, die früher „Polsterstuhl“ genannt wurde, hatte ab 1876 eine im Freien aufgestellte Triangulierungssäule ihren Platz. Der Kuhberg diente damals als einer von vielen Knotenpunkten des trigonometrischen Netzes zur Vermessung des Königreiches Sachsen. Im Jahr 1894 errichtete der Erzgebirgsverein Schönheide den Prinz-Georg-Turm, 1903 wurde dieser um ein Blockhaus ergänzt. Heute befindet sich dort zudem der Berggasthof Kuhberg.

Der Steinbergturm auf dem Steinberg

Gelegen zwischen den Ortsteilen Rothenkirchen, Wernesgrün und Wildenau ist der Steinberg zugleich Namensgeber für die Gemeinde Steinberg. Das aufgetürmte Gestein des Berges ist Andalusitglimmerschiefer. Durch Wald- und Wiesenwege und eine Zufahrtsstraße ist der Steinbergturm erreichbar. Von dessen offener Plattform aus kann man den Blick über die angrenzenden Ortschaften des Vogtlandes und des benachbarten Erzgebirges, bei günstigem Wetter auch bis ins ferne Leipzig schweifen lassen. Mit etwas Glück und scharfem Blick kann man sogar das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig erspähen. Auch den Fichtelberg und den Auersberg kann man bei gutem Wetter sehen. Neben dem Turm findet sich die Steinberg-Gaststätte samt Biergarten und Freilichtbühne.

Entlang der alten Bahnstrecke

Das Muldental

Früher verbanden Eisenbahnstrecken die Deutsche Bürstenregion mit den Städten und Dörfern der Umgebung. Vom heutigen Aue-Bad Schlema konnte man über Schönheiderhammer
bis nach Wilzschhaus fahren. Von Adorf im Vogtland aus führten Schienen über Herlasgrün, Klingenthal, Muldenberg und Wilzschhaus durch das Muldental und dann weiter bis nach Oberschönheide. Auch einen Eisenbahntunnel gab es - diesen sieht man heute allerdings nur, wenn in der Talsperre Eibenstock niedriger Wasserstand herrscht. Erhalten ist heute noch der Abschnitt Schönheiderhammer-Wilzschhaus bis Muldenberg.

Die Schmalspurbahn

Dort, wo heute die Bimmelbahn von Schönheide nach Stützengrün durch das malerische Erzgebirge schnauft, fuhr bis zum jahr 1977 die erste und längste Schmalspurbahn Sachsens auf einer Spurbreite von 750 Millimetern. Von Wilkau (bei Zwickau) über Culitzsch, Kirchberg, Hartmannsdorf, Bärenwalde, Obercrinitz führte die Strecke nach Rothenkirchen in Steinberg und weiter nach Oberstützengrün. In Stützengrün überquerte die Schmalspurbahn zwei Täler. Dafür wurden metallene Gerüstpfeilerviadukte errichtet, eines 118 Meter und das andere 86 Meter lang und bis zu 21 Meter über dem Boden. Seit dem Rückbau der Strecke, der bis 1981 andauerte, sind nur noch die Brückenpfeiler der Viadukte zu sehen. Weiter fuhr die Schmalspurbahn über Neulehn nach Neuheide und zu den Bahnhöfen in Schönheide. Dann überquerte sie in Wilzschhaus das 163 Meter lange und 17 Meter hohe Muldentalviadukt und fuhr weiter nach Carlsfeld.